Lions unterstützen Fluthilfe

Foto: Spendenübergabe mit Marcus Krauß (Lions Ingolstadt) und Wolfgang Müller (Lions Brühl) (von links)
Spendenübergabe mit Marcus Krauß (Lions Ingolstadt) und Wolfgang Müller (Lions Brühl) (von links)

36.000 € Spende für Betroffene an Erft und Urft

Brühl, im September 2021

Der Lions-Club Brühl hat in den letzten Wochen für die Opfer der Flutkatastrophe Spenden in Höhe von 36.000 € gesammelt, die Betroffenen an Erft und Urft zu Gute kommen. Lions-Präsident Wolfgang Müller freute sich: „Die Hilfsbereitschaft unserer Mitglieder und Freunde hat uns beeindruckt. So erreichten uns Spenden von Lions-Mitgliedern aus der ganzen Welt, sogar aus Südkorea“. Den größten Beitrag leistete der Lions-Club Ingolstadt mit einer Spende in Höhe von 20.000 €, die das dortige Vorstandsmitglied Marcus Krauß initiiert hatte. Der gebürtige Mertener ging in Brühl zur Schule und erfuhr von einem früheren Schulfreund von der Spendenaktion der Brühler Lions. Marcus Krauß: “ Wir haben an der Donau zwar schon vielfältige Erfahrungen mit Hochwasser gesammelt, aber eine Jahrhundertkatastrophe wie an Ahr und Erft haben wir Gottseidank noch nicht erlebt. So war es eine Selbstverständlichkeit, die Flutopfer in meiner alten Heimat zu unterstützen“.

Die Brühler Lions haben die Spenden inzwischen an den Flutgebiete Nettersheim, Gemünd, Bad Münstereifel, Euskirchen sowie Erftstadt weitergeleitet.  Wolfgang Müller: „Die Lions-Mitglieder an der Front haben bereits erste Projekte realisiert. So wurden viele private Haushalte, deren Keller unter Wasser standen und die nur einen unzureichenden Versicherungsschutz hatten, bei der Wiederbeschaffung von Hausrat, Kleidung sowie beschädigten Hausgeräten finanziell unterstützt“.  In Erftstadt, wo mehrere Einrichtungen von Tagesmüttern stark beschädigt wurden, ermöglichten unsere Spenden eine schnellere Wiederaufnahme der Kinderbetreuung. „Wir freuen uns, dass wir auch Jugendabteilungen von Sportvereinen helfen konnten, deren Ausrüstung wie z.B. Trikots durch die Flut vernichtet wurde. Damit sind für die jungen Sportler zumindest wieder Auswärtsspiele möglich“ zog Müller ein erstes Fazit.